Tageslosung der Herrnhuter Brüdergemeine
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Aktueller Gottesdienst:
(Ältere Beiträge sind unter PREDIGTEN zu finden)
Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind! - Lukas 10,20
Februar 2021
Gedanken zum Monatsspruch
Liebe Freunde der Stadtmission,
die Monatslosung für diesen Monat erinnert mich an eine Anfrage, die ich vor einem Monat von einem Gemeindemitglied bekommen haben. Es fragte mich: „Was sage ich einer Person, die Angst vor der Zukunft und dem Sterben hat?“
Hier meine Antwort:
Als Christen brauchen wir keine Angst vor der Zukunft zu haben (vgl. Lk 12,22-33) – egal, wer sie vermeintlich „kontrolliert“!
Wer Christ ist, der ist ein Kind Gottes (Gal 4,6), der braucht sich nicht um die Zukunft und um sein Leben zu sorgen (Röm 8,15; Lk 12,29-30). Keiner kann sein Leben verlängern (Mt 6,27), deshalb sollen wir uns nicht von den Sorgen der Welt gefangen nehmen lassen, sondern uns für die Sache Gottes (das Reich Gottes) einsetzen (Mt 6,33) und Hoffnungsträger, Friedensstifter und Freudenboten sein (vgl. Joh 15,9-16).
Wir können also als Christen getrost und voll aktiver Zuversicht (vgl. Mt 25,21) in die Zukunft schauen, auch wenn sie nicht so rosig aussieht, denn unsere Hoffnung und Zuversicht ist auf unseren Herrn Jesus Christus gerichtet und nicht auf das Hier und Jetzt. Keiner weiß, wenn das Ende der Welt kommt (Mk 13,32-33; Mt 25,13), denn unser himmlischer Vater wird bestimmen, wenn es soweit ist und unser Herr Jesus Christus wiederkommen wird (Mt 24,44). Das wird plötzlich geschehen (2. Petr 3,10), und wir sollen jeden Moment damit rechnen (Mt 24,44). Es wird Anzeichen dafür geben (Hebr 10,25), dass das Ende näherkommt, aber das soll uns nicht erschrecken (Offb 1,3), sondern uns ermutigen (1 Thess 4,15-18), denn Jesus wird dann kommen, uns zu erretten (Heb 9,28) und wir werden „ihm gleich sein“. Deshalb soll unser Gebet sogar sein: „Komm, Herr Jesus.“ (Offb 22,20) Wir sollen also der ungewissen Zukunft mit Sehnsucht (Tit 2,12-13) anstatt mit Angst begegnen, denn unser Herr naht (Jak 5,8).
Für einen Menschen, der Jesus Christus als seinen Herrn kennt und der dem Wort Gottes glaubt und sein Leben danach ausrichtet, ist das Ende der Welt und die Wiederkunft Christi nichts Beängstigendes. Er weiß, Christus wird wiederkommen, um die Ungläubigen zu richten (2. Tim 4,1), den Gläubigen zu belohnen (Offb 11,18) und mit ihnen im neuen Himmel und der neuen Erde (2 Pe 3,13; Off 21,1) für alle Ewigkeit zu leben. Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist werden ewiglich regieren und angebetet werden in diesem nie-endenden Königreich ohne Sünde und Leid. Der Himmel ist ein realer Ort. Um weiteres dazu zu erfahren, muss man nur Offenbarung 21 und 22 lesen. Welch unaussprechliche Freude.
Mit herzlichen Segenswünschen,
Euer
Harald Wenzel